Brijuni-Nationalpark
Zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie ein mondänes Ziel des europäischen Adels und der feinen Gesellschaft, bezaubert der Nationalpark der Brijuni-Inseln heute mit wertvollen römischen und byzantinischen Ausgrabungsstätten sowie durch seinen Tier- und Pflanzenreichtum. Ende des 19. Jahrhunderts verwandelte der österreichische Industrielle Paul Kupelwieser mit Hilfe des späteren Nobelpreisträgers Robert Koch, der die Inselwelt von der Malaria befreite, zu einem luxuriösen Ferienparadies. Das Glück währte angesichts der dramatischen weltpolitischen Lage aber nicht allzu lange und die Inselwelt fiel in den 1930er Jahren in einen Dornröschenschlaf. Der Wiederaufbau (1947 bis 1980) ist mit Josip Broz Tito verknüpft, der auf der Insel Vanga seine offizielle und private Residenz unterhielt. Tito empfing hier nicht nur Politiker aus aller Welt, sondern auch berühmte Schauspieler wie Liz Taylor oder Richard Burton. Heute ist die großartige Park- und Naturlandschaft der Hauptinsel Veli Brijun Heimat von Lamas, Rehen, Zebras, Pfauen, Boškarin-Rindern und sogar eines Elefanten, einst ein Gastgeschenk an Tito. Mit der Bummelbahn tuckern Besucher mitten durch diesen Safaripark, vorbei an den Resten eines einst venezianischen Kastells, eines byzantinischen Castrums, einer Benediktinerabtei sowie Ausgrabungen einer prachtvollen kaiserlich-römischen Sommerresidenz mit Tempelanlagen aus dem 1. Jh. n. Chr. Sehenswert sind zudem die Ausstellungen zu Titos Ehrengästen, die etwas makabre Sammlung ausgestopfter Tiere und Titos Cadillac aus dem Jahr 1953 (nur 523 Mal produziert), der für Ausfahrten samt Chauffeur gemietet werden kann.
I.D. Riva-Tipp: Auf Golfspieler wartet auf Veli Brijun der zweitälteste Golfplatz Kontinentaleuropas, dessen 9 Loch landschaftlich einzigartig angelegt sind.
09 Aug 2022 17:32:49
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Sylvia Thomas